Am 25.10.2017 fand in der Schweiz der 2. DigitalTag statt. Ich finde die Initiative von DigitalSwitzerland äusserst gut. Die 2. Ausführung dieses nationalen organisierten Tag ist aus meiner Sicht deutlich besser gelungen als die 1. Ausgabe. Die Ausgabe von 2017 war etwas VR Brillen lastig und suggeriert der "normalen" Person, dass schon bald jeder mit Brille rumläuft. Nicht dass man keine VR Brillen mehr gesehen hätte, aber der Bezug zum täglichen Leben war bedeutend besser gelungen. Die Ausstellungen im Zürich HB waren in 7 thematische Bereiche eingeteilt und so war es ein einfaches, gezielt nach Wunsch und Bedürfnisse sich zu informieren. Alain Berset eröffnete offiziell den Digitaltag. Gekonnt und sympathisch wie immer zeigt er auf, dass man sich der Digitalisierung nicht entziehen kann, jedoch weder allzu euphorisch noch zu pessimistisch den Wandel angehen soll . Der Schweizer hat das richtige "Mindset", um dies konstruktiv und besonnen für sich zu nutzen und die Innovationen vorwärts zu treiben.
Besonders cool fand ich den Pop Up Store an dem Unternehmer ihre digitalen Produkte "Pitchen" (Produkte in ultrakurzer Zeit vorstellen) konnten und das Publikum hat sofort darüber abgestummen wie es ihnen gefällt. Eines dieser Produkte werde ich wahrscheinlich auch kaufen. :-) Auch ein Auftritt der Schwyzergoofe fand ich lustig, bei dem es darum ging, dass die Kinder den Eltern sagen, wie lange sie ihr "Device" noch benutzen dürfen. Als analoge Eltern glauben wir immer, dass wir die Bildschirmzeit stark einschränken müssen. Jedoch gilt es zu bedenken, dass unsere Kinder in einer digitalen Welt aufwachsen und zwischen Games auf dem Handy und draussen Fussball spielen nicht unterscheiden und es für sie "normal" ist. Für uns ist das eine Digital und das andere Analog. Für die Kinder ist das fliessend.
Die thematischem Welten des 2. Digitaltag Schweiz
Pop Up Store zum Pitch der digitalen Produkte